Wohlfühloase im Bergparadies

Andres Schürer und sein Team legen besonders viel Wert auf eine familiäre und freundschaftliche Atmosphäre und guten Service. Und das imposante denkmalgeschützte Hauptgebäude trägt seinen Teil dazu bei, dass man sich hier wohlfühlt und die Seele baumeln lassen kann. 50 bis 60 Gäste empfängt das Hotel im Durchschnitt täglich. Auch die dazugehörigen vier Chalets und das Restaurant laden zum Wohlfühlen ein.

Der 42-jährige Schürer hat das Anwesen 2018 zunächst gepachtet, nach der Corona-Pandemie hat er die Immobilie schließlich gekauft. Er hatte sich von Anfang an in das Anwesen verliebt und ist über seine Selbstständigkeit sehr glücklich, auch wenn die Gastronomie- und Hotellerie-Branche nach Corona nun auch unter den hohen Energiepreisen leidet. Andres Schürer muss beispielsweise für den Einkauf von Holzpellets pro Monat jetzt circa 2.300 Euro mehr zahlen – insgesamt eine ganz schöne Stange Geld, und das ist nur ein Beispiel. Deshalb hat er momentan weitere Investitionen zurückgefahren. Er schaut dennoch positiv in die Zukunft und ist fest davon überzeugt, dass im Schwarzwald kein gut geführtes Hotel echte Existenzängste haben muss. Die Buchungsaussichten im Herrihof sehen jedenfalls gut aus für 2023.

Ein Pluspunkt im Herrihof ist auch die treue Belegschaft. Das Hotel genießt einen so tadellosen Ruf, dass für ihn der Fachkräftemangel kein Problem darstellt. „Wir finden Personal schon allein durch Mund-zu-Mund-Propaganda, sogar während Corona haben wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt“, sagt Schürer.

Das Vorhaben/Die Finanzierung

Neben der MBG und der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg waren auch die L-Bank und die Volksbank Freiburg in die Finanzierung des Immobilienerwerbs involviert. Dazu hat der Neu-Unternehmer die Andres Schürer e.K. gegründet, die nun als Besitzgesellschaft fungiert.